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«Wok-uhila» ist ein durchgedrehter Slapstick-Spass, der das Herz aufgehen lässt und trotz allem Chaos und anhaltender Schnappatmung beim Publikum dieses am Ende nachdenklich zurücklassen kann: Was gibt es schöneres und schrecklicheres als die eigene Familie?
Mav Bun, alias Johnny Burn, hat sich in den letzten Jahren mit seinem Bühnenprogramm «Wok the Line» in die Herzen der Schweizer Kleinkunstfans von Bern nach St. Gallen und von Basel bis kurz vor das Gotthardmassiv gespielt.
Nicht zuletzt durch seine zum Schreien komische und herrlich politisch unkorrekte Tante Wong liess dieser das sprichwörtliche süss-saure Huhn in der Pfanne verrückt werden.
Doch nun ist es Zeit, in den Schoss seiner asia-milisierten Familie nach Südost-Malters zurückzukehren. Und die kann es kaum erwarten, den berühmtesten Kambodschaner der Schweiz wieder in ihre Arme zu schliessen.
Um ihm gehörig die Leviten zu lesen!
Denn was er da im Fernsehen und auf den Bühnen über sie zum Besten gab, entspricht ihrer Meinung nach so gar nicht den Tatsachen! In Wirklichkeit war alles doch viel schräger, lauter und wilder! Und das wollen sie ein für allemal richtig gestellt haben! Es gibt also nicht nur ein Wiedersehn mit Tante Wong in der Garküche sondern auch ein klärendes Gespräch mit Johnnys Mutter, Onkel Gau und dem durchgedrehten Vetter aus dem kambodschanischen Dschungel. Und mitten drin ein bemitleidenswerter Johnny Burn der sich seinen härtesten Kritikern und gleichzeitig innigsten Fans zu stellen hat: Der eigenen Familie.